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Fertigungsunterstützung

Fertigungsunterstützung

Ingenieurtechnische Analysen unterstützen Fertigungsprozesse – von der additiven Fertigung und dem Schweißen bis hin zur Montagevalidierung.

Thermische, strukturelle und strömungstechnische Simulationen werden eingesetzt, um Machbarkeit, Prozessstabilität und Maßhaltigkeit zu bewerten.

Additive Verfahren werden hinsichtlich thermischer Gradienten, Verzug und Eigenspannungen untersucht. Schweißsimulationen ermöglichen die Prognose wärmebeeinflusster Zonen, Eigenspannungsverteilungen und der Verbindungsqualität.

Montageanalysen beinhalten virtuelle Bewertungen von Toleranzen und geometrischen Abweichungen – als Grundlage für die Optimierung von Spannvorrichtungen, Prozessplanung und Qualitätssicherung.

Heat Transfer

Schlüsselkompetenzen

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Simulation additiver Fertigungsverfahren

Unterstützt Pulverbettverfahren und Directed-Energy-Deposition-(DED)-Prozesse durch transiente thermische und mechanische Analysen. Die Simulationen prognostizieren Temperaturverteilungen, Erstarrungsverhalten, Verzug und Eigenspannungen während des schichtweisen Aufbaus. Diese Ergebnisse ermöglichen die Optimierung von Druckstrategien, Stützstrukturen und Anforderungen an die Nachbearbeitung.

Beispiel: Thermische und spannungsmechanische Analyse eines mittels DED gefertigten Diffusors – Bewertung von Verzug und Eigenspannungsakkumulation während der mehrlagigen Aufbauschritte.

Bewertet das Schweißverhalten durch Simulation von Wärmeeintrag, Abkühlraten und thermischen Zyklen. Wärmebeeinflusste Zonen (HAZ), Eigenspannungsverteilungen und potenzieller Verzug werden basierend auf Schweißpfad, Materialverhalten und Aufspannbedingungen prognostiziert.

Beispiel: Prognose von Eigenspannungen in einer Schweißnaht der Abgasauskleidung – als Grundlage für die spätere Bewertung der Ermüdungsfestigkeit.

Unterstützt entscheidende Schritte der Bauteilmontage durch strukturelle und funktionale Bewertungen – einschließlich Handhabungsvorgängen wie Kranhub, Anschlagen und Transport unter mechanischer Belastung. Dabei können auch Umgebungstemperaturen unter dem Gefrierpunkt berücksichtigt werden, was gegebenenfalls konstruktive oder prozedurale Anpassungen erforderlich macht.
Beispiel: Strukturanalyse eines Abscheidezyklons während des Kranhandlings bei Minustemperaturen – einschließlich Bewertung der Anschlagpunkte und der Hebestabilität.

Bewertet die strukturellen und funktionalen Auswirkungen von Abweichungen, die während der Fertigung entstehen – etwa durch Gussfehler, Bearbeitungsungenauigkeiten oder Montagetoleranzen. In den Simulationen werden geometrische Imperfektionen, fehlerhaft positionierte Merkmale, lokale Materialfehler und veränderte Werkstoffeigenschaften berücksichtigt.
Beispiel: Bewertung einer Schlackeeinschlusszone in einem Gussteil – Analyse der lokalen Spannungsüberhöhung und deren Einfluss auf die Ermüdungsfestigkeit unter zyklischer Belastung.

Erfasst das transiente thermische und mechanische Verhalten während Fertigungsprozessen – etwa bei Erwärmung, Abkühlung oder Umformung. Solche Analysen unterstützen die Bewertung von Prozesszeiten, Materialreaktionen, Eigenspannungen und potenzieller Ermüdungsschädigung.

Beispiele: Simulation eines thermischen Montageprozesses – oder quasistatische Umformsimulation zur Bewertung von Dehnungsverteilungen und Rückfederungseffekten.