Die Kalibrierung der Eigenfrequenzen der Abgasauskleidung erfolgte auf Basis von Prototyp-Messdaten. Ziel war es, das Simulationsmodell so abzustimmen, dass das beobachtete Schwingungsverhalten in der harmonischen Antwortanalyse realitätsnah abgebildet wird. Kontaktsteifigkeiten an mehreren Stellen wurden anhand von Beschleunigungssignalen angepasst. Darauf aufbauend wurden eine Optimierung mittels Metamodellierung sowie eine High-Cycle-Fatigue-(HCF)-Bewertung auf Grundlage der kalibrierten Ergebnisse durchgeführt. Zur Bewertung potenzieller Resonanzrisiken und struktureller Spannungsniveaus wurden die Schwingungsmessungen für verschiedene Maschinenbetriebszustände nachverarbeitet. Für die Interpretation der Beschleunigungssignale im relevanten Frequenzbereich kamen FFT-Analysen und Wasserfalldiagramme zum Einsatz. Abschließend wurde eine kalibrierte modale Finite-Elemente-Analyse durchgeführt, um Spannungsantworten unter kritischer Anregung zu prognostizieren.
- Verarbeitung und FFT-basierte Auswertung experimenteller Schwingungsdaten
- Visualisierung der Anregungsspektren mittels Wasserfalldiagrammen
- Identifikation kritischer Lastfälle und Zustände nach dem Schaufelabrissereignis
- Bewertung der Schwingungsamplituden und Mittelspannungsniveaus in verschiedenen Betriebszuständen
- Kalibrierung von 8 unabhängigen Kontaktsteifigkeiten anhand von 7 Beschleunigungssensoren auf einer Strebenabdeckung
- Verifikation der Eigenmoden und -frequenzen durch BUMP-Test
- Kalibrierte modale und harmonische Antwortanalysen
- Abschätzung der Spannungsamplituden und HCF-Bewertung